Wenn Sie als Amazon Seller eigene Produkte verkaufen möchten, ist es wichtig, dass Kunden diese in Ihren Einkaufswagen legen können. Für Einsteiger mag das kurios klingen, doch bei Amazon bekommt nicht jeder Seller automatisch auch die Chance auf die sogenannte Buybox. Neue Seller müssen zunächst einige Zeit warten und bei mehreren Anbietern desselben Artikels entsteht Konkurrenz darum, welchem Seller Amazon automatisch diesen entscheidenen Vorteil einräumt. Gemeint ist damit, wer den Verkauf macht, wenn der Kunde den Artikel einfach in den Warenkorb legt. Alle anderen Seller tauchen dann nur als weitere Anbieter auf. Andererseits können Seller bei Nichteinahltung der Verkaufsrichtlinien die Buybox auch wieder verlieren.
Einer der wichtigsten Punkte, um die Buybox zu gewinnen und zu behalten, ist der angebotene Artikelpreis. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen daher, welche neuen Funktionen für die Amazon Preisgestaltung zur Verfügung stehen. Außerdem informieren wir Sie über die Aufteilung der Lagermengen-Beschränkung pro ASIN zwischen der EU und dem UK.
Als Amazon Seller sollten Sie unbedingt die neuen Funktionen bei der Preisgestaltung beachten. Andernfalls kann es passieren, dass Ihre Produkte die Berechtigung verlieren, in den Einkaufswagen gelegt werden zu können. Amazon stellt diese Funktionen für alle Seller mit dem Tarif „Professionell“ zur Verfügung. Mithilfe der neuen Funktionen können Sie nun überwachen, welche Ihrer Produkte keine Berechtigung haben. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn Ihr Produkt sehr viel teurer ist als bei anderen Online-Marktplätzen oder Amazon selbst. Sie sollten folglich die Preisgestaltung anpassen oder diesen Prozess automatisieren lassen. Anschließend erhalten Sie die Berechtigung für den Einkaufswagen wieder. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Produkte den Anforderungen entsprechen, sollten Sie möglichst schnell Ihre Amazon Preisgestaltung überprüfen.
Der Brexit hat für Amazon Seller im neuen Jahr zu einigen Neuerungen und Umständen geführt. Dazu zählte auch die neue Aufteilung von Lagerbeständen zwischen der EU und dem UK. Amazon hat daher bekanntgegeben, dass die vormaligen Lagermengen-Beschränkungen pro ASIN infolge der Änderungen ebenfalls aufgeteilt wurden. Ab sofort gelten die Beschränkungen einmal für das UK und einmal für die EU. Die Beschränkungen dienen dazu, zu verhindern, dass wenig nachgefragte Produkte in den Amazon Logistikzentren gelagert werden.
Um die Lagermengen-Beschränkungen zu überprüfen, müssen Sie zunächst das Amazon Seller Central öffnen. Dort wählen Sie dann den entsprechenden Shop aus. Für das Vereinigte Königreich also „UK“ oder für die Europäische Union ein beliebiges Land in der EU. Anschließend klicken Sie auf „Lagerbestand auffüllen“. Auf dieser Seite können Sie auch einen Bericht zum Lagerbestand herunterladen. Wenn Sie an weiteren Informationen zum Brexit interessiert sind, finden Sie in unserem Blog einen Beitrag zu den neuen Umsatzsteuerrichtlinien.
Das waren die wichtigsten Informationen zu den Änderungen bei der Amazon Preisgestaltung und den Lagermengen-Beschränkungen pro ASIN. Benötigen Sie zusätzliche Informationen zu einem der beiden Themen oder haben Fragen zur Amazon Optimierung? Wir stehen Ihnen diesbezüglich gerne mit Rat und Tat zur Seite. Schreiben Sie uns einfach eine Nachricht – selbstverständlich völlig unverbindlich.
MadeByBrain – Agentur für Amazon Verkäufer
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